Im Auswärtsspiel beim SC Großrosseln kam es auf dem schwer bespielbaren Hartplatz letztlich zu einem 0:0, einer gerechten Punkteteilung.
Nach kurzem Abtasten bei Regen und Matsch übernahmen wir von Beginn an die Spielkontrolle. Dabei versuchten wir bei diesen widrigen Verhältnissen stets lange Bälle auf unsere Spitzen zu spielen und im offensiven Drittel um den Ballbesitz zu kämpfen und zu Torabschlüssen zu kommen.
In der 16. Spielminute setzte Klaus-Peter Schröder die Innenverteidigung derart unter Druck, dass von dort ein Rückpass auf ihren Torhüter gespielt wurde. Der Ball blieb dabei in einer Pfütze liegen, so dass Schröder schneller am Ball war, den Torhüter umspielte und freistehend vor dem Tor aus 3 Metern nur das Außennetz traf. Leider Gottes ist die Chancenverwertung derzeit ein Manko unserer Mannschaft und wir belohnten uns somit nicht für eine gute erste Halbzeit.
So auch Joshi Kartheiser, der in der 28. Spielminute alleine auf das Rosseler Gehäuse lief und sich anstatt den Torabschluss zu suchen, noch von einem Gegenspieler nach außen abdrängen ließ.
So blieb es beim 0:0 Halbzeitstand. In Hälfte zwei spielten wir zunächst weiter ansprechend und Großrosseln hatte Glück, dass in der 55. Spielminute ein Schuss von Dimitrij Rupps, der in den 16er eindrang und aus halblinker Position, nur um Zentimeter das Gehäuse verfehlte.
In der letzten halben Stunde hatte die Heimmannschaft mehr vom Spiel und drängte uns zunehmend ins Abwehrdrittel. Aufgrund eintretender Müdigkeit einiger unserer Spieler nahmen die Unkonzentriertheiten und das taktische Fehlverhalten zu und wir ließen etliche Standardsituationen zu, die Luca Reiter oder unsere Hintermannschaft jedoch mit Glück und Geschick verteidigte.
Dennoch kamen wir in dieser Phase noch zu unseren Konterchancen. So lenkte der Rosseler Keeper einen Flachschuss von Kevin Bilsdorfer in der 70. Spielminute aus 16 Metern um den Pfosten. Unsere größten Chancen zum Sieg vergaben Christian Hissler in der 80 Spielminute freistehend aus 7 Metern, sowie Tobias Buchheit aus 9 Metern nach Rückpass von Dimitrij Rupps.
Nach nunmehr insgesamt 5 Unentschieden (Ligahöchstwert) gilt es nun im Heimspiel gegen unsere Gäste aus Überherrn trotz der äußerst schwierigen Personalsituation alle Kräfte zu bündeln, um endlich wieder einen Sieg im heimischen Waldstadion zu feiern, was zugleich immens wichtig wäre, um den Abstand nach unten zu verringern.
Mit sportlichem Gruß
Uli Braun, Trainer